Wissenswertes über die Haut

Wissenswertes über die Haut

Der Mix aus teilungsfaulen Zellen und freien Radikalen führt dazu, dass das dichte, gut durchfeuchtete Netz aus Kollagen und elastischen Fasern schlapp macht und pralle Pfirsichhaut faltig wird.
Die Kollagen-Fasern in unserer Haut wirken wie Gummibänder und bilden in ihrer Gesamtheit eine Art Stützkorsett für die Zellen. Wenn wir lachen oder die Stirn runzeln, sorgen die Stützfasern aus Eiweißbausteinen dafür, dass nach der Bewegung unserer Muskeln die Haut wieder in ihre ursprüngliche Position zurückwandert. Außerdem können sie Wasser speichern und bewirken so, dass unsere Haut in jungen Jahren prall und fest aussieht. Denn bereits ab Mitte zwanzig drosselt unser Körper die Produktion von Kollagen, gleichzeitig nimmt der Abbau der elastischen Fasern zu - vor allem durch Umwelteinflüsse. Ab der Menopause begünstigt der Hormonhaushalt diesen Abbau zusätzlich.

Das Ergebnis: Die Haut wird dünner und schlaffer. Sichtbar wird diese Veränderung vor allem durch Falten und Gesichtskonturen, die der Schwerkraft immer weniger Widerstand zu leisten in der Lage sind.

In der jungen Haut arbeiten beide Fasertypen perfekt zusammen: Durch das Kollagen wird das Gewebe stabil und zugfest und das gummiartige Elastin sorgt dafür, dass das Ganze dehnbar bleibt. Im Alter jedoch sinkt die Zahl der Kollagenfasern, elastischen Fasern und Blutgefäße. Die Zellen der Oberhaut teilen sich nur noch alle 50, statt - wie in jungen Jahren - alle 27 Tage. Die Folge ist, dass die Haut und das Unterhautfettgewebe dünner werden und der Wasser- und Fettgehalt der Haut abnimmt.

Elastin und Kollagen – die 'Gummibänder' der Haut
Die Bademode zeigt nicht nur viel Haut, bzw. unsere schöne Hülle, nein, sie zeigt viel mehr. Wie die elastischen Fasern unserer Bikinis, verändern sich im Laufe der Zeit auch die Fasern in unserer Haut. Bereits nach der zweiten Saison hat sich der Stoff verändert: Er leiert aus und verhärtet durch Sonne, Meer- oder Chlorwasser. Auch die elastischen Fasern unserer Haut teilen dieses Schicksal.

Mit 30 werden die ersten Zeichen des Alterungsprozesses sichtbar: um die Augen bilden sich kleine Fältchen und die Haut unter den Augen wird dünner. Die Kollagenproduktion verringert sich allmählich und die Haut verliert insgesamt an Elastizität.

Ab 40 reduziert sich der Kollagengehalt deutlich. Die Haut im Gesicht wird blasser, sie verliert an Elastizität, die Falten vertiefen sich, die Haut wird trockener und reagiert sensibler auf äußere Einflüsse. Die Lippen sind nicht mehr so voll und im Laufe der Zeit bilden sich kleine Fältchen.
Auch Akne kann unter Umständen aufgrund der hormonellen Umstellung wieder zu einem Problem werden.

Ab 50 vertiefen sich die Falten und die Haut verliert (drastisch in den Wechseljahren) an Elastizität. Die Kollagenproduktion hat sich weiter verringert und die Lippen wirken schmaler.

Ab 60 Jahren ist der Kollagenabbau noch stärker und die neue Produktion der Kollagenfasern ist nur noch gering, sodass es dadurch zu einer einschneidenden Veränderung des Gesichtsbildes kommen kann.
Der persönliche Lebensstil ist ausschlaggebend für die Alterung der Haut, wobei Rauchen und Sonnenbäder einen beträchtlichen Einfluss haben. Denn durch Tabakschadstoffe und UV-Strahlen entstehen aggressive Sauerstoffverbindungen und schädigen die Zellen von der Hülle bis zur DNA.

Vitamine zur Unterstützung der Kollagenproduktion
Q10: Die körpereigene Substanz regt den Zellstoffwechsel an und kräftigt damit auch die Kollagen-Fasern. > Coenzym

> Vitamin A und C: Sind Radikalenfänger und bremsen den Abbau der elastischen Fasern.
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